Die Stiftung Altersbetreuung Worb ist eines von 1’500 Alters und Pflegeheime in der Schweiz. Gesamthaft gibt es in der Schweiz über 150’000 Pflegeplätze. Bei der letzten Zielsetzungstagung entschied der Stiftungsrat das Thema ökologisch und Wirtschaftlichkeit zu konkretisieren und strebt eine CO2 Neutralität 2050 an. In den Jahren davor wurden verschiedene Projekte in diese Richtung umgesetzt, wie zusätzliche Erdsonden eingebaut, ökologischer Strom kaufen, Energieberatungen mit gezielten Umsetzungen. Seit Juli 2022 wird durch einen ZEV Zusammenschluss einiger Verbraucher eine grosse Solaranlage mitbenutzt. Der Hauptstromanteil wird vom Heim genutzt. Im 2022 wurde erstmals eine CO2 Analyse durchgeführt um den CO2 Fussabdruck messen zu können. Aus den Ergebnissen der Befragung Mitarbeitende, Bewohnende, Angehörige und eine detaillierte Messung des CO2 können nun die ersten Schritte skizziert werden.
Frank Heepen
Geschäftsführer
frank.heepen@abworb.ch
«Auch als KMU müssen wir konsequent auf die Klimaziele hinarbeiten. Jeder noch so kleine Schritt in die richtige Richtung zählt, also: Auf eure Plätze, fertig, los!»
Dominic Ziegler
Gründer & Geschäftsführer
Das gesamte Geschäftsmodell des schweiz-ecuadorianischen Familienunternehmens Arbofino basiert auf Klima- und Artenschutz sowie sozialem Engagement:
Auch als kleines Unternehmen möchte Arbofino den nächsten Schritt machen und die Klimawirkung der vor- und nachgelagerten Prozesse analysieren, reduzieren und kompensieren. Dazu gehören insbesondere Produkte für die land- und forstwirtschaftlichen Projekte in Ecuador.
Dominic Ziegler
Gründer & Geschäftsführer
«Unsere Plattform ermöglicht es dem Privatsektor heute Klimaverantwortung zu übernehmen und die Atmosphäre durch direkte und wirkungsvolle Projektfinanzierung effektiv zu dekarbonisieren»
Ebrahim Attarzadeh
Mitgründer & Geschäftsführer
Callirius betreibt eine Plattform, auf der wirksame Klimaschutzprojekte direkten Zugang zu privatem Kapital finden und Unternehmen transparent Klimaverantwortung übernehmen können.
Mithilfe einer skalierbaren, datengestützten und wissenschaftlich fundierten Qualitätsprüfung (Callirius Quality Framework) und einem kontinuierlichen
Monitoring identifiziert Callirius Projektrisiken und analysieren die Wirksamkeit aller Projekte in Bezug auf Klima, Biodiversität und nachhaltige Entwicklung.
Der Fokus liegt auf naturbasierten Klimaschutzprojekten, wie Aufforstung,
regenerative Landwirtschaft, Pflanzenkohle und Moorwiedervernässung, aufgrund der Kosteneffizienz, Skalierbarkeit und Co-Benefits.
Neben CO₂-Zertifikaten bietet die Plattform auch langfristige
Projektfinanzierung, Unternehmenswälder, Fonds-Lösungen, Sponsoring- und
Insetting-Projekte an.
Durch freiwilligen Klimaschutz kann ein Unternehmen über die gesetzlichen
Anforderungen hinausgehen und Verantwortung für seine nicht-vermeidbaren Treibhausgasemissionen übernehmen. Dadurch erlangt es einen Wettbewerbsvorteil, indem es sich auf kommende verpflichtende Massnahmen vorbereitet, den Zugang zu guten Projekten und Preisen sichert und das Vertrauen von Kunden stärkt.
Zusätzlich wird das Unternehmen resilienter gegenüber den physischen Auswirkungen des Klimawandels, was von Investoren, Kunden und Mitarbeitenden als positiv wahrgenommen wird.
David Steinmetz
Spezialist für naturbasierte Klimaschutzprojekte
Coca-Cola HBC Schweiz hat sich verbindliche Klimaziele gesetzt und plant bis 2040 die Emissionen auf Netto-Null zu reduzieren. Coca-Cola HBC Schweiz verfügt über eine umfassende, zertifizierte CO2-Bilanz sowie definierte Schwerpunkte und Massnahmen zur Emissionsreduktion – von den Zutaten bis zur Entsorgung der Verpackung. Für diese gesamtheitliche Klimastrategie erhielt das Unternehmen als erste Getränkefirma in der Schweiz von Swiss Climate die Zertifizierung «CO2 Optimised».
An zwei Produktionsstandorten produziert die Firma mit knapp 700 Personen die Getränke für den lokalen Markt. Damit werden die Transportwege möglichst kurzgehalten.
Anita Kälin
Director Corporate Affairs & Sustainability
«Bereits 1971 wurde die erste IBM Corporate Environmental Policy veröffentlicht. Die Richtlinien wurden seither aktualisiert, aber unser Engagement für Nachhaltigkeit ist unverändert geblieben. Um dieses Thema auch in der Schweiz voranzutreiben, bringen wir uns gerne aktiv in die SCAI ein.»
Christian Keller
Vorsitzender der Geschäftsleitung IBM Schweiz
IBM setzt seine fünf Jahrzehnte währende Arbeit im Umweltschutz fort und hat seit dem Jahr 2000 mehrere Generationen von Energie- und Klimazielen erfüllt. Zu den aktuellen Energie- und Klimazielen von IBM gehören:
Im Rahmen des Engagements von IBM für Nachhaltigkeit und der Fokussierung auf die Anwendung von Wissenschaft und Technologie zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher Herausforderungen hat IBM Research die Future of Climate-Initiative ins Leben gerufen. Das IBM Research Lab in Zürich/Rüschlikon spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Weitere Information: https://www.ibm.com/ibm/environment/ https://www.ibm.com/ibm/environment/information/IBM_Environmental_Goals_2021.pdf
Dr. Alain Gut
Director Public Affairs
JazzChur wirkt als innovativer Konzertveranstalter und Netzwerk für zeitgenössische Musik in Graubünden. Der Verein hat einen Prozess in Gang gesetzt, welcher im Verlauf von 2023 eine «klimaneutrale» Vereinstätigkeit ermöglichen soll. Dazu wurde die Rolle eines «Klimaverantwortlichen» geschaffen. JazzChur setzt sich dafür ein, diesen Prozess gemeinsam mit anderen Kulturakteuren anzugehen, um Synergien zu nutzen und das Engagement nachhaltiger abzustützen. Auf diese Weise ist es auch kleineren Playern möglich, den Themen Klima und Nachhaltigkeit professionell zu begegnen. Aktuell akquiriert JazzChur die Ressourcen, um möglichst viele Akteure auf diesen Weg mitzunehmen. Der Prozess in Richtung Nachhaltigkeit wird als fortwährende Entwicklung verstanden und soll nach und nach angrenzende Bereiche einbeziehen: Musikindustrie, Publikum, Kulturförderung, Tourismus und Politik.
Marc Jenny
Musiker und Vorstandsmitglied JazzChur (Ressort Klima/Nachhaltigkeit)
info@marcjenny.com
Die Migros wurde bereits mehrere Male zur nachhaltigsten Detailhändlerin der Welt erkoren (ISS-Oekom-Rating). Wir möchten Referenz im Klimaschutz sein. Indem sich die Migros-Gruppe zur «Business Ambition for 1.5°C» verpflichtet, ist sie kompatibel mit dem Pariser Klimaabkommen und setzt sich dafür ein, die Erderwärmung auf 1,5°C zu beschränken. Anfangs 2022 wurden die ambitionierten Etappenziele von der Science Based Targets Initiative (SBTi) offiziell validiert.
Die Migros kann diesbezüglich bereits konkrete Resultate präsentieren (aktuelle Beispiele):
Weitere Informationen:
Klimaneutralität & Klimaziele | Migros
Christian Etter
Projektleiter Nachhaltigkeit
Migros-Genossenschafts-Bund
«Technologie wird eine wesentliche Rolle beim Klimaschutz spielen. Als führendes Technologieunternehmen sehen wir uns deshalb verpflichtet, den branchen-übergreifenden Dialog zu fördern, konkrete Massnahmen offen zu legen und weitere Unternehmen zu motivieren, sich der Swiss Climate Action Initiative anzuschliessen.»
Georg Stausberg
Chief Sustainability Officer und CEO der Division Polymer Processing
Solutions von Oerlikon
Als globales Technologieunternehmen sehen wir uns an vorderster Front, wenn es darum geht, die Grenzen der Technologie auszuloten, um die Nachfrage nach erschwinglicher und sauberer Energie zu befriedigen, den Ressourcenverbrauch zu senken, effizientere Produktionsverfahren sowie Innovationen in der Industrie und Infrastruktur zu implementieren.
Nachhaltigkeit ist daher seit vielen Jahren ein integraler Bestandteil der Strategie von Oerlikon, um Kunden in Schlüsselindustrien mithilfe nachhaltiger Innovationen zu unterstützen, um z.B. einen effizienteren Energieverbrauch, eine längere Lebensdauer von Anlagen und Werkzeugen, die Verwendung von Recyclingfasern und -materialien oder die Verringerung von Abfall und CO2-Emissionen zu ermöglichen.
Unser Ziel ist auch, die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt zu verringern, so wie wir auch unseren Kunden dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen. Auf der Grundlage der Wesentlichkeitsanalyse haben wir uns Umwelt-, Sozial- und Governance-Ziele für 2030 gesetzt.
Unsere Umweltziele bis 2030 sind:
Das innovative Familienunternehmen für Printmedien und digitale Kommunikationslösungen – schweizweit vertreten.
Die Schellenberg Gruppe setzt sich seit vielen Jahren erfolgreich für ein nachhaltiges Umweltmanagement ein. Als strategische und firmenkulturelle Komponente ist ein aktives Engagement für die Umwelt in unserem Leitbild verankert.
Umweltschonende Produktionsprozesse, die nachhaltige Bewirtschaftung der eigenen Infrastruktur und der schonende Umgang mit Ressourcen sowie soziales Engagement sind Bestandteile unserer strategischen Ausrichtung und werden im täglichen Geschäftsgebaren gelebt.
Die eigenen Immobilien sind mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet oder werden in naher Zukunft mit solchen versehen. Durch diese Massnahme kann die Schellenberg Gruppe den CO2-Ausstoss reduzieren.
Ein weiterer aktiver Beitrag zur Kompensation von CO2 besteht darin, dass die Schellenberg Gruppe Wald besitzt und bewirtschaftet.
Regula Schellenberg
CEO
«Mit unserem umfassenden Lösungsportfolio helfen wir unseren Kund:innen, den Ausstoss von Treibhausgasen signifikant zu reduzieren. Im eigenen Geschäftsbetrieb wird Siemens bis 2030 Net-Zero erreichen.»
Gerd Scheller
Country CEO Siemens Schweiz
Bereits 2015 hat Siemens als erster grosser Industriekonzern bekanntgegeben, weltweit bis 2030 einen Net-Zero-Geschäftsbetrieb zu erreichen. In Übereinstimmung mit den Zielen der Science Based Targets Initiative (SBTi) unterstützt Siemens das 1,5-Grad-Ziel zur Bekämpfung der globalen Erwärmung und reduziert die Emissionen in der Lieferkette bis 2030 um 20 %. Bis 2050 streben wir eine Net-Zero-Lieferkette an.
Mit dem Vergütungssystem «Siemens Stock Awards» für das Management Board und Senior Management, bei dem sich die Entwicklung der Aktienzusagen neben der Kapitalmarktentwicklung zusätzlich an drei gleichgewichteten Nachhaltigkeitszielen orientiert, nimmt Siemens eine Vorreiterrolle ein.
Zur Dekarbonisierung leistet Siemens mit dem eigenen Umweltportfolio den grössten Beitrag. Allein im Geschäftsjahr 2021 wurden weltweit durch Produkte des Umweltportfolios rund 88 Millionen Tonnen Treibhausgase bei den Kund:innen reduziert.
Medienstelle Siemens Schweiz
communications.ch@siemens.com
Die Stämpfli Gruppe wird in der sechsten Generation von den Brüdern Dr. Rudolf Stämpfli und Peter Stämpfli geführt. Die Gruppe hat Sitz und besteht aus zwei Unternehmen.
Der Stämpfli Verlag ist ein führender Verlag für juristische Informationen für Anwälte, Gerichte und Studierende. Der Verlag ist namhaft beteiligt an der juristischen Datenbank Swisslex.
Stämpfli Kommunikation steht für Beratung in der Markengestaltung, der Kommunikation und der Prozessgestaltung; für ganzheitliches, fokussiertes und umsetzungsstarkes Handeln; für führende Lösungen in der vernetzten Kommunikation sowie für die Herstellung gedruckter und interaktiver Medien.
Die Stämpfli Gruppe versteht unter Nachhaltigkeit eine langfristige und gesamtheitliche Denk- und Handlungsrichtung, die neben den klassischen Drei (Ökonomie, Ökologie, Soziales) besonders auch die Kultur einschliesst.
Für unseren Strombedarf nutzen wir 100% Wasserkraft. Unser Gebäude und das Warmwasser wird vorwiegend über die Wärmerückgewinnung aus der Produktion beheizt und dank eines ausgeklügelten Nachtauskühlungssystems können wir in den Bürogebäuden auf Klimaanlagen verzichten.
Über den Zeitraum der letzten 10 Jahre reduzierten wir unseren VOC Ausstoss um 80%. Wir setzen prozesslose Druckplatten (chemiefreie Entwicklung) im Bogen- und Rollenoffsetdruck ein und verzichten bewusst auf den Einsatz von UV-Farben.
Im Themenbereich CO2-Reduktion erarbeiten wir zusammen mit Swiss Triple Impact unsere Ziele zu den SDGs.
Weitere Informationen:
Reto Gerber
Leiter Projekte Bereich Druckerei
Mario Greco
Group Chief Executive Officer von Zurich Insurance Group
Christa Markwalder
Senior Legal Counsel